Nachhaltige Materialien im Interior Design: Schön, verantwortungsvoll, zukunftsfähig

Ausgewähltes Thema: Nachhaltige Materialien im Interior Design. Tauche ein in inspirierende Geschichten, praxistaugliche Tipps und faktenbasierte Orientierung, wie du Räume erschaffst, die Menschen gut tun und Ressourcen schonen. Teile deine Fragen, abonniere für mehr Einblicke und gestalte mit uns grüner!

Grundlagen: Was ein Material wirklich nachhaltig macht

Nachhaltigkeit beginnt beim Ursprung und endet erst beim Rückbau. Zähle Rohstoffgewinnung, Transport, Verarbeitung, Nutzung, Pflege, Reparaturfähigkeit und Recyclingfähigkeit zusammen, bevor du entscheidest. So senkst du den ökologischen Fußabdruck messbar und planst verlässlich langfristig.

Grundlagen: Was ein Material wirklich nachhaltig macht

Achte auf glaubwürdige Labels wie FSC oder PEFC für Holz, Blauer Engel und EU Ecolabel für emissionsarme Produkte, Cradle to Cradle für Kreislauffähigkeit und EPDs für transparente Ökobilanzdaten. Abonniere unseren Newsletter, wir erklären neue Siegel verständlich.

Zertifiziertes Holz und wiederverwendetes Altholz

FSC-zertifiziertes Massivholz garantiert verantwortungsvolle Forstwirtschaft, Altholz schenkt historische Substanz ein neues Leben. In einem Kölner Altbau erzählte eine wiederaufbereitete Eichenplatte plötzlich Geschichten von Werkbanknarben, die Gäste liebevoll berühren wollten.

Kork: federnd, leise, klimafreundlich

Kork wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen, ohne den Baum zu fällen. Er dämmt, federt Schritte, ist antiallergen und fühlt sich warm an. Für Mietwohnungen ist Kork ein Geheimtipp, weil er Komfort und Ruhe vereint.

Textilien mit gutem Gewissen: Leinen, Hanf, Wolle und Lyocell

Leinen und Hanf benötigen vergleichsweise geringe Wassermengen, sind robust, antibakteriell und angenehm kühl. Bezugsstoffe aus diesen Fasern halten lange und altern würdevoll. Teile gern deine Lieblingsmarke, wir sammeln faire Quellen für alle.

Textilien mit gutem Gewissen: Leinen, Hanf, Wolle und Lyocell

Wolle puffert Feuchtigkeit, isoliert und neutralisiert Gerüche. Achte auf Zertifizierungen wie RWS und mulesingfreie Herkunft. Ein handgeknüpfter Wollteppich verwandelte unser Studio akustisch – plötzlich klangen Gespräche wärmer und konzentrierter.

Lehmputz: Feuchte puffern, Sinne beleben

Lehm nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab, reguliert so die Luft und sorgt für matte, lebendige Oberflächen. In einem Berliner Loft genügte eine Wand, und die Raumakustik entkrampfte sich fühlbar während kreativer Workshops.

Kalkfarbe: atmungsaktiv und resistent

Kalkfarben sind diffusionsoffen, wirken schimmelhemmend und benötigen keine synthetischen Weichmacher. Sie erzeugen Tiefe im Licht und lassen kleine Unebenheiten charmant wirken. Probiere sanfte Töne, sie beruhigen und vergrößern optisch.

Biobasierte Innovationen: Hanfkalk und Myzel

Hanfkalk dämmt, speichert CO2 und lässt Wände atmen. Myzel-Verbundplatten überraschen mit geringem Gewicht und markanter Textur. Abonniere Updates, wir testen Prototypen im Alltag und berichten ehrlich über Haptik, Haltbarkeit und Pflege.

Recycling kreativ nutzen: Glas, Metall und Terrazzo

Terrazzo mit recycelten Glas- oder Keramiksplittern wirkt modern und erzählt Herkunftsgeschichten. Eine Bank aus Reststücken unserer Baustelle wurde zum Lieblingsplatz, weil jede Einlage ein Gespräch auslöste und Materialkreisläufe sichtbar machte.

Gesundes Zuhause: Emissionen verstehen und vermeiden

Flüchtige organische Verbindungen entstehen aus Lacken, Klebern und Plattenwerkstoffen. Wähle emissionsarme Produkte, lüfte gezielt und plane Trocknungszeiten ein. Prüfe Standards wie AgBB oder Emissionsklasse A+, das lohnt sich jeden Tag.

Gesundes Zuhause: Emissionen verstehen und vermeiden

Greife zu formaldehydarmen Varianten, etwa mit E05- oder CARB2-Einstufung, oder nutze Massivholz und Naturwerkstoffe. Kantenversiegelung und gute Verarbeitung reduzieren Emissionen zusätzlich. Frage Hersteller transparent nach Datenblättern und EPDs.

Zirkulär denken: für Reparatur, Rückbau und Wiederverwendung

Plane verschraubte statt verklebter Verbindungen, markiere Materialien und nutze modulare Systeme. So lassen sich Möbel reparieren, aufrüsten oder sortenrein trennen. Das spart Ressourcen, Zeit und vor allem Nerven beim Umzug.

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Zeig uns deine nachhaltigen Räume

Teile Fotos deiner Korkböden, Lehmwände oder Altholzregale und erzähle, was gut geklappt hat. Wir präsentieren ausgewählte Projekte im Blog, damit andere lernen, mutiger und bewusster zu gestalten.

Frag uns alles zu Materialien

Schreibe in die Kommentare, welchen Raum du planst und welche Anforderungen bestehen. Wir schlagen eine Materialpalette vor, erläutern Alternativen und verlinken Bezugsquellen. So wird Wissen direkt anwendbar und Fehler werden seltener.

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